St. Cyriakus Kleinenberg

Kirchengemeinde des PR Wünnenberg-Lichtenau

Die Pfarrkirche St. Cyriakus

Der Kirchbau

Bereits im 13. Jahrhundert entstand diese Kirche gotischen Stils mit dem „sehr hohen Turm“ (heute 36 Meter). Eine eigene Pfarrei für Kleinenberg wurde im Zusammenhang mit der Befestigung des Ortes im Jahr 1351 gegründet. Bei dem großen Stadtbrand des Jahres 1742 wurde das Gotteshaus Opfer der Flammen. Der Wiederaufbau erfolgte in nur drei Jahren unter dem Ortspfarrer Heinrich Winnimar Leifferen. Zu dessen Amtszeit wurde auch die Wallfahrtskirche errichtet.
Die Kirche ist einschiffig mit flacher Decke; einschließlich der Turmhalle etwa 30 Meter lang und 12 Meter breit. Das in Sandstein ausgeführte Portal der Südseite stammt aus der Erbauungszeit der Kirche. Der Turm entstammt einer älteren romanischen Kirche.

Die Innenausstattung

Die ursprüngliche Innenausstattung ist aufgrund vielfacher Renovierungsmaßnamen nur noch in geringem Umfang enthalten.
Von den beiden Seitenaltären sind die Mittelbilder entfernt und durch neue Reliefs ersetzt worden.
Eine rechteckige Kanzel im Stil des 17. Jahrhunderts ist in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch die jetzige, vieleckige ersetzt worden.

Renovierungen

Größere Renovierungen fanden wieder 1985 statt. Dabei wurde unter dem Innenraum das Grab eines französischen Offiziers gefunden. Er wurde dort von Pfarrer Leifferen gegen Ende des siebenjährigen Krieges bestattet.
Von 2015 bis 2019 wurde die Kirche zuletzt aufwändig restauriert. Zunächst bekam sie ein neues Dach und einen neuen Außenanstrich. Dann wurden der Boden, die Bänke und der innere Anstrich aufgearbeitet. Altar und Ambo aus Holz wurden durch einen Steinaltar mit dazu passendem Ambo ersetzt.
Auch das schöne Deckengemälde „Christi Himmelfahrt“ ist in neuem Glanz zu bestaunen.