"Maria - Helferin vom Berge"
Seit mehr als 600 Jahren pilgern Menschen zum Gnadenbild „Maria – Helferin vom Berge“ in den ostwestfälischen Wallfahrtsort Kleinenberg.
Wallfahrt
Kleinenberg
Seit mehr als 600 Jahren pilgern Menschen zum Gnadenbild “Maria – Helferin vom Berge” in den ostwestfälischen Wallfahrtsort Kleinenberg. Auf dieses Alter datieren Kunsthistoriker das Gnadenbild (Entstehung zwischen 1100 und ca. 1450).
Der frommen Legende nach fand ein Schäfer, vor den Toren der alten Stadt Kleinenberg, eine hölzerne Statue. Das Bildnis der Gottesmutter Maria mit dem Jesuskind auf ihren Armen – das heutige Gnadenbild. Dies war – sozusagen – der Anfang der Wallfahrt in Kleinenberg. Denn schon bald zeigte es sich, dass vor diesem Gnadenbild „der Himmel“ besonders die Gebete der Gläubigen erhörte. So bekam die Statue auch den Titel „Helferin vom Berge“. Ihr zu Ehren wurden an der Fundstelle Bildstöcke und später Kapellen errichtet.
Die heutige Kapelle ist mindestens der 4. Kapellenbau an gleicher Stelle. Erbaut wurde die heutige Wallfahrtskirche – ein Kleinod westfälischen Barocks – in den Jahren von 1742 bis 1758. Das Gnadenbild fand im Hochaltar der Kapelle seinen Platz. Es bildet bis heute den Mittelpunkt der Wallfahrt in Kleinenberg.
Nach dem Bau der Kapelle kam Ende des 18. Jahrhunderts das „Hohe Kreuz“ mit der Allee hinzu. 1885 wurden die heutigen Kreuzwegstationen geweiht.
1895 begann die Gestaltung des Wallfahrtsbezirkes mit dem Mutter-Gottes-Brunnen und der Brunnenkapelle. Später kamen die Grotte (1925) für die Lourdes-Madonna und die Gestaltung des Teiches (nach 1945) hinzu. Zuletzt ergänzte der Rosenkranzweg (2006) die Brunnenallee.
Eine gute Beschilderung hilft den Pilgern sich auf dem Wallfahrtsgelände zu orientieren. Auch eine Toilettenanlage ist zu bestimmten Zeiten geöffnet.
Ein Besuch des Wallfahrtsortes ist auch heute ein Gewinn für Seele und Leib, bei Gebet und Erholung.
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