St. Agatha Bleiwäsche

Kirchengemeinde des PR Wünnenberg-Lichtenau

Pfarrei St. Agatha Bleiwäsche

Der Ort Bleiwäsche ist mittlerweile rund 475 Jahre alt. Er liegt im Süden des Kreises Paderborn und grenzt direkt am Hochsauerlandkreis. Dadurch ist Bleiwäsche im gesamten Pastoralen Raum Wünnenberg-Lichtenau der höchste Punkt.

Eine weitere Besonderheit liegt im Namen des Dorfes „Bleiwäsche“. Denn durch seinen Bleiabbau, der bis vor 150 Jahren noch stattgefunden hat wurde der Ort bekannt und benannt.

Patronat: St. Agatha (Festtag: 5. Februar)

Katholiken (Stand: 31.12.2023): 583

Ansprechpersonen

Die Ansprechpersonen
für verschiedene Zuständigkeiten
in der Pfarrei St. Agatha Bleiwäsche

Pfarrgemeinderat (PGR)

Der Pfarrgemeinderat (PGR)
in der Pfarrei St. Agatha Bleiwäsche

Kirchenvorstand (KV)

Der Kirchenvorstand (KV)
der Katholischen Kirchengemeinde
St. Agatha Bleiwäsche

Pfarrkirche
St. Agatha Bleiwäsche

Die Pfarrkirche
St. Agatha
Bleiwäsche

Historisches

Eine kleine Kirchengeschichte
über die Pfarrei
St. Agatha Bleiwäsche

Historie

Die erste Besiedlung von Bleiwäsche begann in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Eine Ansiedlung mit dem Namen Thedbaldinghusen, die zum Pfarrdorf Vesperthe, heutige Gegend von Fürstenberg gehörte, wird urkundlich erwähnt. Die Siedlung fiel später wüst.
Der Name des Dorfes Bleiwäsche, gegründet um 1540, leitet sich vom Abbau von Bleierz ab, welches im Ort gewaschen wurde.

Das Wappen mit dem alchimistischen Zeichen für Blei im silbernen Schildfuß weist auf die Gründung als Bergbauort hin. Die beiden goldenen Eichenblätter auf grünem Grund stehen für die überwiegende Waldfläche in der Gemarkung Bleiwäsche, die Ähre für die dort betriebene Landwirtschaft. Neben dem Bergbau waren Waldwirtschaft und Landwirtschaft die Haupterwerbszweige.

Die Geschichte unseres Ortes ist geprägt vom ständigen Auf und Ab des Bleibergbaus mit Beginn des 16. Jahrhunderts und dem Ende des 19.Jahrhunderts.
Heute erinnern die Straßenname „ Auf den Schächten“ und „Am Stollen“ an die zahlreichen Schächte und Stollen.

Kirchlich hatten sich die Bewohner der benachbarten Pfarrei Madfeld angeschlossen. Diese befand sich im Archidiakonat Haldinghusen des Abtes der Benediktinerabtei Abdinghof Paderborn. Die erste eigene Kirche des Ortes wurde 1711 der Hl. Agatha eingeweiht und Bleiwäsche erhielt eine eigene Pfarrei. 

Erster Bleiwäscher Pfarrer war Pastor Adam Jürgens aus Wünnenberg. Von nun an gehörte die Pfarrei zum Archidiakonat des Generalvikars. 1832 wurde Bleiwäsche dem Dekanat Lichtenau zugeordnet. Ende 1840 konnte die Kirche eine eigene Orgel für 50 Taler erwerben.

Besonderheiten

Ostergarten

Der Ostergarten in Bleiwäsche wird seit 2020 jährlich hinter der Kirche aufgebaut. Er zieht Menschen aus dem gesamten Umkreis an und beeindruckt Groß und Klein. Die Idee entstand 2020 gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat, dem Kirchenvorstand und dem Pastoralteam. Es ist zur Tradition geworden, dass jedes Jahr vor Ostern (in den Osterferien) der Kindergarten und andere Kinder aus dem Dorf zum Ostergarten kommen und ihn gemeinsam mit der Gemeindereferentin „entdecken“ und die kommenden Tage von Gründonnerstag bis Ostersonntag den Kindern erklärt und gezeigt werden.

© Kirchengemeinde - Bleiwäsche Ostergarten
© Kirchengemeinde - Bleiwäsche Ostergarten
© Kirchengemeinde - Bleiwäsche Ostergarten
© Kirchengemeinde - Bleiwäsche Ostergarten
© Kirchengemeinde - Bleiwäsche Krippe

Krippe

Die Außenkrippe in Bleiwäsche gibt es schon seit 2014. Auch hierfür ist der Pfarrgemeinderat mit dem Kirchenvorstand gemeinsam auf die Idee gekommen und so wird sie  jedes Jahr von neuem von den beiden Gremien auf- und wieder abgebaut. Vor allem, wenn es im Winter früh dunkel wird, wirkt die Krippe mit ihrer Beleuchtung und all den Figuren.